11.09.2023

Entwicklung von Mountainbiking in Sachsen: Ministerin Klepsch mit Tourismusdelegation in Schottland

Eine Gruppe von Menschen, die auf einer Straße mit Mountainbikes ein Gruppenbild machen
Tourismusdelegation beim Mountainbiken im Glentress Forest Park & Trail Centre in Schottland 
© Ian Georgeson

Wie Schottland den Mountainbike-Tourismus entwickelt hat und was sich davon für Sachsen ableiten lässt – dazu war Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch vom 11. bis 14. September 2023 in Schottland unterwegs. Die Staatsregierung will Sachsen zum führenden deutschen Mountainbike-Reiseziel machen. Schottland gilt europaweit als eine der führenden Mountainbike-Reiseziele. Begleitet wurde die Ministerin auf der Reise unter anderem von Landtagsabgeordneten, Bürgermeistern und Fachexperten aus der Mountainbike- und Tourismusbranche.

Ich bin zuversichtlich, dass wir nach unserer Rückkehr inspiriert und gestärkt sind, um den Mountainbike-Tourismus zu einem ganzjährigen Ausflugsmagneten zu machen. Unser Ziel ist es, Sachsen im Tourismussektor zu stärken und von den Besten zu lernen.

Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch

Tag 1 - Austausch mit VisitScotland und Mountainbike-Experten

Die Ministerin übergibt dem schottischen Mountainbike-Experten ein Gastgeschenk: Ein Räuchermännchen in Mountainbike-Form
Übergabe eines Gastgeschenkes an die schottischen Mountainbike-Experten  © Ian Georgeson

Am ersten Reisetag besuchte die Delegation in der Hauptstadt Edinburgh die Tourismuszentrale »VisitScotland« und das Mountainbike Konsortium Schottlands. Als Gastgeschenk überreichte die Ministerin »Räucher-Mountainbikes« aus dem Erzgebirge, die bei den Schotten besonders gut ankamen.

Tourismusministerin Klepsch: »Die Reise nach Schottland ist für uns von großer Bedeutung, da wir die Chance haben, von einem Land zu lernen, das im Mountainbike-Tourismus eine europaweite Vorreiterrolle einnimmt. Wir wollen den Austausch nutzen und frische Impulse für Sachsen gewinnen.«

Tag 2 - Moutainbiken im Glentress Forest Park & Trail Centre

Die Ministerin vor einem großen Glentress Schild
Besuch des Glentress Forest Park & Trail Centre  © Ian Georgeson

Am Dienstag wagten sich auch einige von ihnen auf das Mountainbike – im Glentress Forest Park & Mountainbike Trail Centre bei Peebles. Bei der Vorstellung des Glentress Masterplans im Trail Center und beim Rundgang über den Pond Trails kamen sie außerdem mit Verantwortlichen aus Forst, Tourismus und Kommunen ins Gespräch. So ist das nachhaltige Zusammenspiel von Mountainbiken und Wandern mit der Natur ein unumgängliches Thema.

Eine Stunde südlich von Edinburgh liegt das beliebte Trail-Center, das mit seiner Mischung aus anspruchsvollen und Beginner-freundlichen Trails glänzt. Neben den fünf unterschiedlichen Routen durch die schöne Landschaft des Tweed Valleys erwartet die Mountainbiker in Glentress außerdem ein Freeride Park und eine Skill-Area, die sich hervorragend für Kinder und Anfänger eignet.

Tag 3 - Arbeitsgespräche mit schottischen Ministerinnen

Delegation vor dem schottischen Parlament © Ian Georgeson

Am Mittwoch traf sich die Delegation mit der schottischen Gesundheits- und Sportministerin Maree Todd und der Kulturministerin Christina McKelvie. Themen waren zum einen die Bedeutung, die der Tourismus und das Mountainbiking in der Strategie der schottischen Regierung für körperliche Aktivität spielt und zum anderen das kulturelle Angebot, das neben den Mountainbike-Trails entstehen muss, um eine vielfältige Tourismuslandschaft für Touristen entstehen zu lassen.

Bei der Delegationsreise durfte natürlich ein Stadtrundgang durch die schottische Hauptstadt nicht fehlen. Durch ihre beeindruckende Architektur, die gotischen Sehenswürdigkeiten und die kopfsteingepflasterte Altstadt zieht Edinburgh viele Gäste in ihren Bann. Ebenso stand ein Besuch der beeindruckenden National Galleries of Scotland auf dem Programm.

Tag 4 - Mountain Bike Center Schottlands an der Edinburgh Napier Universität

© Ian Georgeson

Am Donnerstag stand der Besuch des Mountain Bike Center Schottlands an der Edinburgh Napier Universität auf der Agenda. Die Universität unterstützt mit ihren acht tourismusbezogenen Studiengängen maßgeblich die Tourismuswirtschaft und -forschung. Durch Partnerschaften zwischen der Universität und Unternehmen können junge Arbeitnehmer erste Praxiserfahrung sammeln.

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