11.10.2021

Delegationsreise nach Österreich

Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch reiste vom 11. bis zum 15. Oktober 2021 mit einer Delegation aus Vertretern des Tourismus, der Wirtschaft und der Politik nach Österreich. Die Reise diente insbesondere der Information über das österreichische Tourismuswesen und führte nach Wien, in das Burgenland und nach Niederösterreich.

Aus dem viertägigen Aufenthalt zog die Ministerin eine positive Bilanz. Der Austausch mit unterschiedlichen Akteuren aus dem Tourismus hat gezeigt, dass Sachsen und die besuchten Regionen viele Gemeinsamkeiten im touristischen Angebot und im Gästeverhalten aufweisen. So spielen in Niederösterreich und im Burgenland der Naherholungsaspekt und Tagesausflüge wie in vielen Gegenden des Freistaats eine wesentliche Rolle. Das Gleiche gilt für die Ausrichtung auf den Aktiv-, Wellness- und Ganzjahrestourismus. Ähnlich wie in Wien sind auch in Dresden, Leipzig und auch Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025 kulturtouristische Angebote von besonders hoher Relevanz.

Es gibt von allen Seiten eine große Bereitschaft der Zusammenarbeit mit Sachsen im Bereich Tourismus. Deswegen wollen wir den freundschaftlichen Austausch verstetigen und feste Partnerschaften daraus wachsen lassen.

Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch
Das Foto zeigt Staatsministerin Barbara Klepsch in Wien mit Elisabeth Köstinger, Österreichische Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus.
Staatsministerin Barbara Klepsch trifft sich in Wien mit Elisabeth Köstinger, Österreichische Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus zum Erfahrungsaustausch.  © Mike Arnold

Den Beginn der Auslandsreise bildete ein zweitägiger Aufenthalt in Wien. Dabei traf sich Staatsministerin Barbara Klepsch zunächst zu einem Erfahrungsaustausch mit Elisabeth Köstinger, Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus. Die Ministerinnen sprachen insbesondere darüber, wie sicherer Tourismus in Zeiten der Corona-Pandemie möglich ist, über die landesweite Tourismusstrategie von Österreich »Plan T« und über die Relevanz des Aktiv- und Wellnesstourismus. Im Anschluss besuchte die sächsische Delegation die renommierte Gastgewerbefachschule Wien (GAFA), um vor Ort ein Bild vom praxisnahen Unterricht zu gewinnen und sich zu Ausbildungsmarkt und Nachwuchsgewinnung auszutauschen. Im Rahmen des Aufenthaltes in Wien enthüllte Tourismusministerin Klepsch zudem ein Plakat mit dem Motiv Schloss Moritzburg als Teil der Kampagne »Erlebe dein Sachsen«. Mit der Kampagne wirbt die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen (TMGS) international, und so auch in der österreichischen Bundeshauptstadt, für Urlaub in Sachsen.

Das Foto zeigt Tourismusministerin Barbara Klepsch beim Spatenstich.
Tourismusministerin Barbara Klepsch beim Spatenstich Seehaus in Weiden am See  © Mike Arnold

Am 13. Oktober 2021 waren Kultur- und Tourismusministerin Klepsch und die Delegation zu Gast in der Reiseregion Burgenland. In Weiden am See trafen sie auf Hans-Peter Doskozil, den Landeshauptmann des Bundeslandes. Im Fokus des Erfahrungsaustauschs standen das neue Burgenländische Tourismusgesetz, die Struktur der Tourismusverbände und die Umsetzung der Tourismusstrategie. Weitere Station des eintägigen Aufenthalts war der Neusiedler See im Norden des Burgenlandes. Das Gebiet ist sowohl Nationalpark als auch Teil des grenzüberschreitenden UNESCO-Welterbes »Kulturlandschaft Fertő/Neusiedler See« zwischen Ungarn und Österreich. Von besonderem Interesse für die Delegation waren hier die Erfahrungen zur touristischen Nutzung und Vermarktung des Welterbes, zumal Sachsen mit der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří und dem Muskauer Park/Park Mużakowski ebenfalls über länderübergreifende UNESCO-Welterbestätten verfügt.

Zum Abschluss der Auslandsreise folgte am 14. Oktober 2021 ein eintägiger Aufenthalt in der Reiseregion Niederösterreich. In St. Pölten traf die Delegation Jochen Danninger, den Landesrat von Niederösterreich für Wirtschaft, Tourismus und Sport. Anschließend folgte ein Besuch der Erlebnisarena in St. Corona am Wechsel – ein Urlaubsziel, das beispielhaft für den Ganzjahrestourismus steht. Die Arena bietet ein breites wintertouristisches Angebot, dessen Infrastruktur im Sommer für den Wander-, Mountainbike- und Familientourismus genutzt werden kann. In der Stadt Baden bei Wien informierte sich die Delegation schließlich über die Wandlung zu einem modernen Kur- und Erholungsort mit internationaler Ausstrahlung.

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