05.09.2024

250. Geburtstag von Caspar David Friedrich

Dieses Jahr stand ganz im Zeichen des Malers und Romantikers Caspar-David-Friedrich. Anlässlich seines 250. Geburtstags fanden in Dresden, in dem er über 40 Jahre seines Lebens verbrachte, besondere Veranstaltungen statt.

Einweihung Caspar-David-Friedrich Wanderweg

Eröffnung Caspar-David-Friedrich Weg © Marko Förster

Zum Auftakt des CDF-Jahres eröffnete Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch am 29. April 2024 den umgestalteten Caspar-David-Friedrich Weg in der Sächsischen Schweiz. Die 15 Kilometer lange Route zwischen Krippen und Schöna wurde durch neue Schautafeln, Aussichten wo Friedrich gestanden und gezeichnet hat und eine neue Wegführung ergänzt. So sollte es möglich gemacht werden die Inspiration Friedrichs für Werke wie der „Wanderer über dem Nebelmeer“ nachzuvollziehen.

»Der Caspar-David-Friedrich Weg eröffnet seinen Besuchern die Möglichkeit dem Künstler durch die Region zu folgen und die Natur mit seinen Augen zu betrachten. Für mich ist dieses Projekt eines der gelungensten Beispiele, wie man die Themen Kultur, Natur und Tourismus miteinander verknüpfen kann«, betonte Kultur- & Tourismusministerin Barbara Klepsch

Die Abbildungen für die Schautafeln wurden in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) zusammengestellt. So sind die Kunstwerke des Malers an Ort und Stelle mit der Landschaft vergleichbar.

Ausstellungseröffnung Caspar-David-Friedrich

Ausstellungseröffnung Caspar-David-Friedrich © SMKT

Am 24. August wurde die Sonderausstellung »Caspar-David-Friedrich. Wo alles begann« der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) feierlich eröffnet.

Im Albertinum waren 47 seiner Meisterwerke zu sehen, insbesondere der »Tetschener Altar« und der »Wanderer über dem Nebelmeer«. Hinzu kamen noch weitere Leihgaben aus deutschen und europäischen Museen, welche diesen Umfang der Ausstellung erst ermöglichten.

Parallel dazu präsentierte das Kupferstich-Kabinett rund 160 Skizzen und Zeichnungen des Romantikers, einschließlich selten gezeigter Werke wie »Das Felsentor im Uttewalder Grund« und das »Karlsruher Skizzenbuch«.

Denkmal Trinitatisfriedhof

CDF Denkmal am Trinitatisfriedhof mit Blick auf Waldohreule © SMKT

Unter der Schirmherrschaft des Schauspielers und Kabarettisten Tom Pauls und seiner Ilse-Bähnert-Stiftung wurde am 27. August durch Kulturministerin Barbara Klepsch ein neues Denkmal am Trinitatisfriedhof enthüllt. Die Idee entstand im November 2022 zur Restaurierung der Grabstelle Friedrichs und dieses mit einem zusätzlichen Denkmal zu ergänzen.

Das Konzept entwarf der Bauingenieur und Restaurator Dirk Böhme, die Umsetzung übernahm die Bildhauerwerkstatt Sebastian Hempel und der Bildhauer Markus Faust vervollständigte das Kunstwerk mit einer Skulptur in Form einer Waldohreule.

Die Restaurierung wurde durch das Amt für Kultur- und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden unterstützt und ermöglicht durch finanzielle Mittel des Stadtbezirksamts Dresden-Altstadt, der Ilse-Bähnert-Stiftung und zahlreiche weitere Stifter.

Darüber hinaus wurde eins von drei Exemplaren der eigens gezüchteten Caspar-David-Friedrich Rose gepflanzt. Eine von Züchter Werner Ruf aufwändig herangezogene Wildrose aus Norddeutschland, die durch besonders kräftige Farben und Düfte die romantische Hingabe Friderichs widerspiegeln soll.

Stadtwette Greifswald gegen Dresden & Rosentaufe

Taufe der CDF-Rose durch Kulturministerin Barbara Klepsch
Stadtwette Greifswald gegen Dresden & Rosentaufe  © SMKT

Den Abschluss krönte am 5. September, im Rahmen der Stadtwette Greifswald gegen Dresden, die Taufe der Caspar-David-Friedrich Rose mit Kulturministerin Barbara Klepsch als Taufpatin.

»Erst vor zwei Wochen konnte ich die große Jubiläumsausstellung „Caspar David Friedrich – Wo alles begann“ im Albertinum mit eröffnen und jetzt erleben wir das nächste große Event zu Ehren des 250. Geburtstages des Malers. Ich bin begeistert vom Engagement aller Beteiligten, insbesondere von der Dresden Marketing GmbH, die diese besondere Geburtstagsfeier auf dem Neumarkt organisiert haben. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass wir in Dresden mehr Kostüme zählen als in Greifswald.« sagte Kulturministerin Barbara Klepsch.

Das »Duell der Romantiker« entschied Greifswald mit 2241 Kostümierten gegen 2033 verkleidete Dresdnerinnen und Dresdner für sich. Ein Gewinn war es letztlich für beide Städte: die Romantik lebt auch nach 250 Jahren immer noch fort.

Impressionen

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